Was wir kennen, wird nicht wieder zurückkehren. Siegfried will 1 Jahr lang den Drachen töten.

19. Dezember 2020
heute aktuell , Zeitgeschehen
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Was wir kennen, wird nicht wieder zurückkehren.

Kurioserweise, wir sind aufgebrochen und gleichzeitig das, so, wie es war, wird selbst verschwinden.

Nicht wie bei Tom Saywer, als er Pirat wurde. Keine Wiederkehr, kein Heidegger. Unserer Beerdigung werden wir nicht beiwohnen. Und dem Sein auch nicht.

Unser Trupp kommt nicht wieder zurück. Wir verlassen den Kreis. Und behalten bis auf weiteres Erinnerungen, die trügen. Keine Odyssee, auch nicht im Weltraum.

Vielleicht lässt sich das Band zu Nietzsche neu verknoten für die Muße-Stunden, fern der Lenkung. Vielleicht sollten die Kräfte mittlerweile in Schonung gehen und Nietzsche weggelegt werden, bestimmt jedenfalls die Interpretation von Karl Löwith. Ein paar Folgen Raumschiff Enterprise reichen dann den verbliebenen Kräften. Ab und zu, beim Tee und einer Schale Gebäck, wenn einem danach ist.

Nie waren wir so steril am Leben.

Die große schöne Natur haben wir umgebracht. Soweit unser Auge reicht, ist es tötlich.

Die tote Natur der größeren Körper kommt als Widergänger in neuen Wellen mit dem kleinen Viehzeug, was wir nicht sehen können, zurück. Bringen die Lebensfeindlichen das Große um – alles, was wir sehen können – kommt so dann das Kleine. Das Unsichtbare.

Das Nicht-Gesehene, das nicht Einkalkulierte, das Unvorhersehbare, das unbekannte Unbekannte (Nassim Nicholas Taleb) wird ein göttlicher Djinn.

Die Mikroben bedrohen uns in unserem sterilen Leben, dessen Anschaffung das meiste Sichtbare vom Lebendigen getötet hat. Antibiotika machen seit längerem Viren immun. Impfungen sind in gewisser Weise Antibiotika. Und: Sie springen im Falle ihrer existentiellen Bedrohung über sich selbst. Der Super – Spillover.

Wir, als kriegerische Art, haben nun, unserem Wesen folgend, ohne zu zögern und ohne Verstand diesen Krieg ausgerufen und jetzt, mit den Impfungen, mit einem Scherenangriff von unserer Seite zu langsam laufendend eröffnet, auf einem neuen Niveau des Waffengangs als gegenseitige Umgangsform – ausgerechnet in Schneckentempo im Vergleich zu den Mutationszeiträumen eines Virus!

Der Mensch zeigt sich dem Corona Virus als Igel und der Virus wird in dieser neuen Epik zum Hasen.  Womöglich werden wir nur sehr kurz mit unserer Impfoffensive gegen die Mikroben Oberhand behalten.

Defensives Verhalten, wie das Tragen von Masken, wird vermutlich bald Erinnerung sein an eine romantische Zeit.

Das Virus wird sich während dem Impfen definitiv billionenfach anschauen, was unsere Wissenschaftler zu bieten haben. Es wird versuchen, deren Maginot-Trickkiste auszutricksen und sowieso munter weiter mutieren, richtungslos, Haken schlagen, den Zufall definitiv auf seiner Seite.

Irgendwann ist unter einer der Billionen angegriffenen Viren eine Mutation dabei, die in ihrer Kombination als Resultat Impfresistenz hat plus eine schnelle Verbreitung plus eine höhere Tödlichkeitsrate. Sie geht einfach um die Maginot-Linie der Impferitis herum. Der RNA-Schnipsel bleibt dann liegen wie ein ungenutztes Taschentuch in einer Pfütze.

Nichts anderes ist Evolution.

In der Praxis mit einem Virus sollten wir Evolution erwarten, weil wir solches, die Evolutionslehre, in der Schule gelernt haben.

Impfen gilt als alternativlos. Die eigentliche Gefahr liegt in der Antwort auf das Impfen. Vermutlich deshalb sprechen die Virologen von keiner Gefahr. Sie wollen keine Gespenster an die Wand malen. Ein Virus ist aber ein Gespenst und das braucht man nicht malen.

Viren bewegen sich aus unserer Sicht öfters im Zeitraffer, disruptiv im Vergleich und im Kontakt zu anderen Lebewesen. Davon spreche ich, sonst gäbe es keine Epidemien.

Dafür sind sie keine Ewigkeit, aber schon sehr lange im Universum. Sie machen das also nicht, weil sie erst seit kurzem dabei sind, sondern weil sie, unterm Strich, stets sehr erfolgreich abschneiden und weil sie sich wie ein moderner Unternehmer disruptiv dem Wettbewerb stellen und sich Erfolgsoptionen freikämpfen. Der Rest kommt von selbst (Nassim Taleb).

Das Impfen soll sich über ein ganzes Jahr erst einmal hinstrecken. Man erwartet von einem weltweit verbreitetem Virus also, dass es sich das ein ganzes Jahr lang einfach so gefallen läßt, an seinem neuen Wirt, dem Menschen ausgerottet zu werden.

Ich vermute, dem Virus wird als Zyklus der ewigen Wandlung der Mikroben schon Chinese New Year 2021, Februar März reichen, um diesen Schritt zu vollziehen, den wir nicht auf dem Zettel haben, um gehörig Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Auftreten in China wäre in gewisser Hinsicht pandemielogisch konsequent, dort steht das Virus am härtesten unter Beschuss, ist allerdings nahezu ausgerottet, glaubt man der Aministration der Chinesen. Vielleicht benötigt es eher eine höhere Durchdringung in der Bevölkerung, dann käme die USA in Frage in den ersten Impfwellen, um locker eine erste wesentliche Mutation zu reiten auf einer Impfwelle. Oder es wird der blanke Zufall sein, Stuttgart.

Die Rechnung ist jetzt noch gar nicht furchterregend. Wir haben noch Illusionen der Kontrolle, bevor die Flexible Response eingetreten sein wird: Das unbekannte Unbekannte, kaum Sichtbar, sehr klein, wird für den Menschen furchtbar werden. Das ist das, was Bill Gates wohl letztendlich erwartet und entgegnen will – auf verkehrte Weise, wenig dynamisch, Microsoft halt.

Unsere Defensive wird eher leer sein, wir kennen das ja jetzt schon, zurechtgestutzt auf Abwehr, wie zur Zeit des 1. Weltkriegs, Mundschutz, Masken, Hygiene. Damals hat man den Virus aber nicht mit einem 1 Jahr dauerndem Impfprogramm geimpft gegen den Impfstoff. Die Lage hat sich daher irgendwann beruhigt nach drei totbringenden Jahren.

Die Danach-Feuerkraft der Offensive des heutigen Virus nach Mutation Y wollen wir uns gar nicht vorstellen müssen. Sollten es aber tun, wenn wir die Risiken, soweit möglich, kalkulieren wollen, durchaus auch finanziell für das Vermögen und gesundheitlich. Vielleicht verhält sich das Virus brav, vielleicht nicht. Jedenfalls scheinen mir die Virologen im Rampenlicht gegenüber den Möglichkeiten des Virus sehr blasiert und voreingenommen. Sie wissen, was der Zufall bei einer so hohen Menge an Möglichkeiten bevorratet: nichts schlimmes.

Der unsichtbare Elefant im Raum als Nichtelefant, mutate mutantis. Das Massensterben der Menschen in kurzer Zeit.

Dezimierung als Rückantwort der Mischform von Leben und einfacher Materie, von einem Etwas, was wir sowenig verstanden haben wie das Leben selbst nicht verstanden wurde in der heutigen Zeit. Wo wird die Überbevölkerung auf unserem Planeten angegangen? Was haben wir gelernt in der Biologie in der Schule, Überpopulationen brechen plötzlich zusammen. Ist der Planet überbevölkert mit Menschen im Vergleich zu Tigern und Panda Bären?

Vereinzelte Stimmen der Wissenschaftler baten eindringlich darum, mit dem jetzigen, noch stabilen Virus l e b e n  zu lernen. Der Meister aus Deutschland hat wieder die Marschrichtung ausgerufen und auf Vernichtung gesetzt, auf Dezimierung, Ausrottung.

Und: die restliche Welt hat sich von Deutschland nicht groß unterschieden. Die Amerikaner haben die Kutsche verlassen und schießen wieder aus ihrer heute neuen Technik, aus dem neuen Zugabteil heraus, gewissermaßen zum Spaß, auf die Bisons. Sie denken gar nichts. Sie denken nicht einmal, dass es sie nicht betreffen wird. Denn dann könnte Zweifel aufkommen. Bisons können nicht schnell mutieren.

Der Rat der Wissenschaften in der deutschen Provinz und in Europa zielt zum Großteil der Ratenden, die ja als die neuen Weisen gelten, auf Vernichtung der Viren und nicht auf Leben und Leben lassen. Die Leopoldina ist damit ein Club der Dümmsten der Dümmsten, fern der Feedback Schleifen der Systemtheorie, ohne Kenntnis von Santa Fe und dem alten Eisen Herrn Stuart Kauffman. Die hiesigen Koryphäen haben vom Leben nichts verstanden und unterscheiden sich nicht von den Polit-Funktionären der Chinesen. Ihr Metier ist seit langem im Resultat der Tod des Planeten.

Der Rest ist in Deutschland, seit einiger Zeit, nach Schmähung und Diffamierung, nun ebenfalls eine chinesische Frage der Entsorgung geworden, eine Aufgabe definiert für den Verfassungsschutz. Er wird in den nächsten Jahren massiv gestärkt werden, sollte der Staat überhaupt noch einen Staat machen weiterhin. Der Verfassungsschutz als Entsorger. Was für die Umwelt gilt, gilt auch nun dann für die Bevölkerung. Die Entsorgung von Rest- und Sondermüll, Leuten, die gerade eben nicht geradeaus denken.

Resümee: Vielleicht haben wir nur die Anlagen und die kleine Vernunft dazu, auch im Falle von Mikroben, den Drachen zu töten. Dann müssen wir es aber als Herde tun, alternativlos und v.a. sehr, sehr schnell. Das wird aber mit diesem Zuckeltempo nicht stattfinden. Alles sollte zu einem bestimmten STICHTAG an einem bestimmten STICHTAG erfolgen.

Siegfried will über ein Jahr den Drachen töten.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/wir-koennen-weihnachten-nicht-wie-geplant-verbringen-corona-mutation-offenbar-um-70-prozent-ansteckender/26734880.html

 

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