Lineares Zeitempfinden

Stets kommt die Angst im sich trainierenden Bewußtsein vor der Wahrnehmung der Zeitlichkeit. Unser kollektives, lineares Zeitempfinden ist ein Doppeltes: herdenhafte Übersprunghandlung und Ersatz”befriedigung”, die nichts so richtig hilft.

Die nicht linear wahrgenommene Dimension des Räumlichen gleichlaufend in seinen den Sinnen und der Vorstellung möglichem Maximum “korrigierend”, obwohl Äpfel mit Birnen verwechselnd, hinzuzudenken, hilft dagegen etwas diese ungesunde Verengung in der Herde von Punkt zu Punkt zu mildern durch eine ausreichende Kugel, die sich um die Empfindung bildet. Eine Rätsels Lösung ist es allerdings nicht. Das Leben bleibt sehr dünnhäutig und darin kann es seine Eleganz nie loswerden, seine Kunst, bis es sich aushaucht.

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Erwiderung zu Prof. Dr. Johannes Heinrichs in der Flüchtlingsfrage

Antwort eines Abtrünnigen auf “Kulturelle Solidarität – der unerkannte Kern des Migrationsproblems”, erschienen in “Aufklärung und Kritik” 1/2016.

Eine gute Philosophie käut nicht wieder, erkennt Neues. Philosophie erweist diesem R e s p e k t. Sie stellt sich mit dem Vorgefundenen in seiner Verfassung in Frage. Das bisher Unbekannte bleibt sonst weiterhin d u n k e l.

Vor diesem D u n k e l b l e i b e n wäre sonst natürlich alles schon einmal Gedachte sehr erhellend.

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Das Modell westfaelischer Friede, der mobile Zivilist

Das Modell westfälischer Friede und der mobile Zivilist

Das Modell westfälischer Friede funktioniert nicht mehr: auf die  Weltbühne im Blickwinkel der Deutschen tritt als neues Phänomen der mobile Zivilist, der den Nationalstaat im mobilen und digitalen Zeitalter als Konstrukt alter Prägung entlarvt und als ein solcher, sich gewiss, einfach die Grenzen dieses Konstruktes übergeht in eine Gesellschaft, die er als Zivilist sich ausgewählt hat und die im Durchschnitt weniger mobil ist als er, der mobile Zivilist, und sich noch von diesem Konstrukt abhängig wähnt.

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die neue Bewegung, obdachlose Zivilisten

Gestern, 15. Oktober 2015, wurde der erste Flüchtling an der Grenze von einem bulgarischen Wachmann erschossen.

Waffenlosigkeit und momentane Friedfertigkeit der Flüchtlinge schützt sie jetzt nicht länger vor dem Schusswaffengebrauch durch die Grenzer.
Der Anstand, die kleinste Würde, dass wenigstens nicht auf sie geschossen wird, ist dahin.

Es ist gar nicht schwer, den nächsten Sommer, 2016, vorauszusagen:

Nach dem Rücktritt von Frau Merkel zu Ostern, nach einem Flüchtlingsfrühling herrscht innerhalb von Wochen d i e  N o r m a l i t ä t: Von dort nach hier und von hier nach dort wird zunächst an den Außengrenzen Europas geschossen werden.

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Krieg und Frieden, Flüchtlinge aus Syrien

KRIEG UND FRIEDEN, FLÜCHTLINGE AUS SYRIEN

Die schlechte Nachricht, es ist Krieg. Die gute Nachricht, viele wollen dort weg.

Fakt: Wir haben Krieg vor unseren Türen, in Syrien, keinen Welt umfassenden Krieg. Die Menschen flüchten in unser friedliches Land.

Urteil 1: Es ist richtig, wenn hundertausende Menschen keinen Krieg mehr wollen und diesen verlassen.

Fakt: Die Welt hat in Europa noch Frieden.

Frage 1: Wie sollten komplizierte Kriege, ohne dass Menschen Flüchtlinge werden,  kleiner werden und ein Ende finden?

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Der Volksmund behält recht: Vorne hui, hinten pfui: das Auto. VW.

Die Elite, die Masse und der Volkswagen, das Auto. Der Diesel, die Kohle, deutsche Selbstverliebtheiten.

Man muss soviel Unfähigkeit überall vermuten wie man es niemanden zumuten möchte. Alte Themen wie Elite und Masse, Scheinheiligkeit, Borniertheit,  internationale Verflechtung eines Exportlandes, neue Themen wie geradewegs riechbar die Psyche einer Bevölkerung.

Der Bürger, der es durch den Straßenverkehr und seine Lüftung schon lange weiß: das Dieselauto vor einem, vorne hui, hinten pfui.  Die Lüftung wird nach ein paar Metern seit Jahren schon wegen den Diesefahrzeugen in der Stadt auf Innenumluft gestellt.

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