Hegel und Schelling

Seit Hegel und Schelling ist in der Philosophie nicht viel passiert. Genauer betrachtet sind Marx und Nietzsche Epigonen, kleinere Interpretationen. Abgeleitete Richtlinien.

Die französische Philosophie verbleibt als ein Versuch, all das zu verstehen.

Die englische, Karl Popper im Wesentlichen, ist ernst gemeint, aber im Wesentlichen ein Rückfall in den Positivismus.

Interessant ist die Künstliche Intelligenz, konfrontiert mit Gotthard Günther, W.V. Quine und der Gegenwart der deutschen Philosophie.

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Daniel Marwecki – We were wrong

English: I became aware of an article by Daniel Marwecki via twitter. He wrote it at the beginning of the Russian war of aggression, published in English on the Rosa Luxemburg Foundation website. It is probably the clarity of sheer horror.

The title is remarkable, as is the subtitle. It is not an apology, in the usual German sense – hard to digest because morally sour – but the simple statement that the left has been wrong in its political assessment of Russian politics and Russian actions, at least since 2014, as can easily be seen from the war of aggression. This error must lead to consequences. He states that this error in perception would have been unnecessary had one’s eyes been open. Thus, as he sees it, there was a delusion on the part of the left, quite theoretically predisposed and conditional. This in turn, at the expense of morality, freedom and human compassion, has generated a worldview that, unfortunately, it has to be said, in yesterday’s speech on the occasion of his annexations, Putin very ramblingly painted in favor of his third-rate infusion of imperialism. Putin’s imperialism in the ideological short circuit, based on what is already the largest territorial state on earth, wants to fraternize as an anti-colonial power, of all things, with the opinion-making of the masses in the more distant Third World. So yesterday, clearly in intention in his speech. This virally spurs on revanchism worldwide, if it doesn’t drive Putin completely into the wall.

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The greatest General of all time, German seasaw politic, dramatically fall of gas price in late autumn

Englische Fassung:

Once to smile: Germany must be protected from itself for security reasons and: it will.

Poland, as the new front-line state, correctly recognized it. It understands Germany as it actually is and not as it sees itself. For this reason, Poland does not make itself dependent on a promise from the German side for a supply of German weapons for and then possibly in the subsequent case of defense. Poland does not see Germany as a political dwarf, rather as childish: full of big words and, when things get serious, they stick to big words or completely different sides are brought up that Poland already knows from history, agreements with Russia about the big things For the sake of wholeness and because you are great. The child becomes a groper.

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Barbaren. Selbstverständlich verurteilen, das ist keine Volksverhetzung.

In Russland denkt die Mehrheit heute, nach glaubhaften Umfragen, russischer Imperialismus sei ganz natürlich.

Nach Adornos Maßstäben haben die Russen nicht nur deshalb als grundlegenden sozialen Typus einen noch simplen, geradezu unverbogenen autoritären Charakter. In dieser Reinkultur diesen Charakters ist Putin alles andere als allein unterwegs. Was soll man da beschönigen, immerfort? Darf man ein Krankheitsbild, sobald es die Mehrheit befallen hat und somit eine Bevölkerung, also ein Staatsvolk (hier identisch mit der Bevölkerung), maßgeblich kennzeichnet, in unserem überkorrekten Deutschland nicht als faktisch krank bezeichnen und dies in Verbindung bringen mit dem Volk? Also, darf man in diesem Rechtsstaat der Bundesrepublik öffentlich die Auffassung mitteilen, die Mehrheit der Russen seien nach einem aufgeklärten Menschenbild europäischer Prägung psychisch nicht gesund? Und damit das russische Volk?

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Matthias Horx, auch so ein Ritter Sport.

Matthias Horx, auch so ein Ritter Sport.

btr.: https://www.welt.de/debatte/plus238058187/Zukunftsforscher-Matthias-Horx-Wie-geht-der-Ukraine-Krieg-aus-Acht-Szenarien.html

Mehr fragwürdig als seltsam. Ausgerechnet das wünschenswerteste Szenario, bei Herrn Horx fällt es unter den Tisch in seinen aufgezeigten Möglichkeiten. Dabei ist der Sieg der Ukrainer gar nicht unrealistisch, wie die erfolgreiche Verteidigung und das Zurückschlagen in vielen Landesteilen und rund um die Hauptstadt Kiew herum beweisen:

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Lieber Herr Wolffsohn, diese Welt braucht Helden.

https://www.nzz.ch/meinung/krieg-in-der-ukraine-die-welt-braucht-keine-neuen-helden-ld.1676252?mktcid=nled&mktcval=123_2022-03-29&kid=nl123_2022-3-29&ga=1&trco=

Lieber Herr Wolffsohn, Sie sind doch der Autor von dem Buch mit den Weicheiern und der Erkenntnis der Männlichkeit. Was soll dieser sehr sophistische Artikel? Nicht Sie entscheiden, ob diese Welt Helden nötig hat oder nicht, wo und wann diese akut sie braucht und ob jemand ein Held wird, wenn er im Kampf fällt. Überlassen Sie es der Welt. Seien sie da entspannt. Es geht in diesem Begriff um das Akute und Unbedingte, zumindest um die Nachwelt. Ein philosophischer Irrtum, wenn Sie dafür Niklas Luhmann bemühen, der diesen Kurzschluss, man wisse doch, was die Welt bewegt, nie ausgelöst hat. Sein autopoietisches System ging vom verbleibenden Unbekannten aus, dem Nichtgewussten, das dem Letzten, dass uns alle betrifft, also auch dem Tod, letztendlich genug Raum gelassen hat als das Äußerste seines Systemisierens. Innersystemisch im Kleinklein werden Sie nicht einem Helden gerecht; er kann wie die Freiheit gegenüber dem Tod existieren und wie. Leider ist Ihnen die Perspektive missraten und der Holismus entschwunden. Sie überziehen damit die Ukrainer mit einer aberkennenden Meinung. Freiheit und Tod bitte zusammen. Luhmann hat dafür wenigstens den Raum offen gelassen. Ich mag Sie und studiere Ihre Bücher gern, aber das ist “unter aller Kanone”. Das Süße ist doch ganz anders einzuordnen, im übrigen ein mentales Ereignis, welches den Geruchssinn affiziert, vielleicht ein sphärischer “Geschmack des Todes”, den Hunde riechen können und Menschen meistens zu spät. Ihr Carsten Wettreck

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Kriegswitze aus der Ukraine, die heute die Runde machen.

Neuer Witz aus Odessa: Landen 3 russische Helikopter. Springen 30 Leute heraus und sind gleich tot. “Was wollte die uns damit sagen?”

Neuer Witz aus Kiew: “Sag mal, wo kann ich was über Corona lesen? Ich will mal entspannen.”

Sehr alter Witz: Guckt 1 Kosake auf 1.000 russische Soldaten vor sich. Fängt an zu jammern, zeigt mit breit ausladender Geste in die Gegend. Und zetert: “Wo soll ich die alle hier beerdigen?” 🍾🦾

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Skin in the game?

Skin in the game? #skininthegame

I. The gold price takes off / 4.3.2022. The #Rubicon is ahead of us, soon to be crossed. War in Europe.

Scale open to the top.
The uncertainty grows exponentially.

It is unclear whether Mathias Döpfner and Friedrich Merz are less illusionary than the majority of political analysts and are probably more right to ask themselves whether containment without any NATO deployment in Ukraine still makes sense, given what may come after Ukraine. No war with Russia? No skin in the game?

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Tag des Angriffs der Heimat, der 22.2.2022

Die Russen wollen einen weiteren Feiertag, direkt noch vor dem Feiertag der “Verteidigung der Heimat”:

Der 23.2. ist seit langem in Russland der Feiertag der “Verteidigung der Heimat”.

Der 22.2. wird ab jetzt der Tag des “Angriffs der Heimat”.

(Ein ehemaliger Kollege meiner Frau, der auch nicht länger in Moskau, sondern mittlerweile in Spanien lebt.)

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Bald braucht Deutschland nicht länger überlegen, ob es in Krisengebiete exportiert, dann ist es selber Krisengebiet.

Sanktionen nur anzudrohen und nicht gleich zu machen im Vorfeld eines im Raume stehenden Krieges, hat keine Logik der Abschreckung. Angedrohte Sanktionen verfehlen somit das Thema dessen, was jetzt ultimativ gefragt ist: maximale Abschreckung vor einer Eskalation in Richtung explosiv heißem Krieg.

Was sollen später – während einer schon laufenden Explosion – dann die Sanktionen die dann in der Abschreckung bereits in der Wirkung gefehlt haben, weil sie zu spät und nicht vorneweg in Gang gesetzt wurden und nicht gleich und hart abgelaufen sind bei den ersten Anstalten hin zu einem Krieg? Logisch sollte man unterscheiden zwischen Abschreckungsregime und Bestrafungsideologie. Bestrafung führt in die Sackgasse. Abschreckung kann zu kurzzeitigen Sanktionen führen und nicht zu einer Dauereinrichtung von Bestrafungsmaßnahmen.

Reicht es nicht heutzutage Sanktionen in Kraft zu setzenum in die Richtung Abschreckungskonzept zu stoßen, wenn ein Aggressor einen Krieg im traditionellen Aufmarsch zu 100%, strategisch und materiell, minutiös vorbereitet und abbildet inklusive herangeschafften Blutbanken? Der Westen ist faul geworden, unmotiviert, dekadent und wirft seine Freiheit weg mit Nichtstun und Ankündigen. 

Russland sollte morgen, am Montag, von Swift ausgeschlossen werden.

Alle Konten russischer Firmen und Privatleute eingefroren werden, an diesem Montag.

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Regierungsgefällige Aktivistin

gefunden:

GG

Greta G.

vor 3 Stunden

Frau Brinkmann betrachte ich nicht mehr als seriöse Wissenschaftlerin, sondern als regierungsgefällige Aktivistin.

https://www.welt.de/kultur/medien/plus236231208/Maybrit-Illner-Eine-furchterregende-Talkshow.html#Comments

Passend dazu Jürgen Kaube, persönlich, in der FAZ, AKTUALISIERT AM 14.01.202217:02, Schlagzeile seines Kommentars:

In der Debatte um die Impfpflicht zeichnet sich ein Muster ab: Der Ethikrat spiegelt die schwankende Haltung der Politik wider. Wer braucht ihn dann noch?

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Berlin Brandenburger Tor vom Tiergarten aus 22.12.2022

Peter Sloterdijk im Interview mit dem Handelsblatt über den Motor der Rückkoppelungen und künstliches Leben

Das Schöne, Peter Sloterdijk ist immer noch fasziniert vom Leben, ob von den Verkäuferinnen im KaDeWe oder Bit, Gen, Atom und Neuron. 

“Im Kleinsten fängt es an, dann werden neue Zusammensetzungen erprobt. Dabei geschehen unfassbare Dinge, eine riesige künstliche Welt entsteht. Nehmen Sie die Bioinformatik: Das Bit und das Gen bilden schon eine verrückte Arbeitsgemeinschaft mit epochalen Perspektiven. Fügt man weitere Elementargrößen hinzu, wird unendlich viel mehr möglich, als wir uns jetzt träumen lassen. Es ist denkbar, dass eines fernen Tages durch gelenkte Evolution mehr künstliches Leben entsteht, als gegenwärtig an natürlichem Leben ausstirbt.

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Stanislaw Strasburger über den neuen Obrigkeitsstaat und seine Gesellschaft

Zitat: “Denn wenn der Tod nicht mehr als eine Erfahrung des Körpers gesehen wird, sondern ein Versagen des Systems bedeutet, ist der Kampf von Anfang an verloren. Zunächst einmal werden wir unsere Kräfte und Ressourcen schnell erschöpfen. Wir werden auch Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden können: Jeder einzelne Tod wird die Frage nach einem ,Schuldigen‘ aufwerfen. (…)

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Deleuze Beschreibungen, Verbrauchermuster, das Vitale

Deleuze Denkbewegungen sind Beschreibungen. Deleuze “Denken” ist einfach Beschreibung. Deleuze beschreibt dann auch weiter Beschreibungen. Aber was beschreibt der Wording-Automat Deleuze? Die Erkenntnis plötzlich: Verbrauchermuster. Vertrautes. Was sonst.

Er beschreibt Verbrauchermuster. Konsumentenbewegungen. Verfolgt und gesteuert werden diese bspw. von Suchmaschinen. Suchmaschinen sind Organe eines Systems. Die Konsumentenbewegungen stellt er als das System, was nach ihm nichts als Bewegung und Dynamik sein soll, selbst hin und blendet

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Der Weltfrieden hat keine Kleider mehr.

Es ist nicht so, dass es nichts mit uns zu tun hat und wir uns deshalb zurückziehen.

Wir sind in Afghanistan seit 20 Jahren engagiert, die Zeitspanne einer Generation lang. Engagement prägt den Engagierten wie das Objekt des Engagements. Allerdings gilt auch, Hochmut führt zu Verachtung, Verachtung macht skrupellos und kommt vor dem Fall.

Man kann in den Raum stellen: Die nächste westliche Generation hat das Engagement vor Ort mitten im Geschehen nicht übernehmen wollen. Möglicherweise hat das Interesse oder auch die Basis des Interesses, nämlich umfassende Information und mehr Bildung über dieses Gesellschaftsprojekt gefehlt. Es deutet auf ein Versagen der Medien hin. Medien berichten nur Katastrophen, Attentate, Kurzatmiges, Schreckliches und selten darüber, wie viele Kinder zur Schule gehen, wie die Gewalt in Familien nachlässt, wie sich die Sterblichkeit in einem Land entwickelt, die Lebenserwartung, das Nachtleben in Kabul, das Fernsehwesen, der Breitensport usw. auch die Religion.

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Neusprech. Die Farbigkeit.

“Diese Blume ist nicht gelb. Sie ist ein Farbiges, Allgemeines. (…) Der Schein des Allgemeinen…”

(Aus der Philosophie des Rechts, den Mitschriften von  Vorlesungen von Hegel an der Humboldt Uni.)

 

Ein Beispiel für Neusprech: Farbige. Das Schlimme daran, der unterdrückte Zorn, die Farbphobie im Farbigen, das Neurotische, der Missbrauch der Nomenklatura des Augenfälligen durch das Establishment. “Farbigkeit” geriert sich in seiner Mehrdeutigkeit nicht unverständlich.

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