Jonathan Rauch, schwul, Atheist, Jude und Intellektueller im Interview mit DIE WELT

25. Mai 2025
Zeitgeschehen
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Interview mit Jonathan Rauch schwul, Atheist, Jude, über Donald Trump und die Klerikalen in der USA sowie die Demokratie, ihre Basis und ihren Erhalt.

Ich: Das Interview ist interessant. Jonathan Rauch blendet allerdings ab, nicht nur in der jüdischen Religion, sondern auch unter dem Führer waren alle gleich, in gewisser Weise und viele weinten der Zeit der Egalität unter dem Führer nach dem 2. Weltkrieg nach: “unter Hitler hätte es das nicht gegeben.”

Egalität gehört zur Menschen mordenden Massensteuerung, siehe Kommunismus und stets zum Autoritarismus dazu. Erst dann hat die Autorität den Zugriff auf sämtliche Personen im System.

Wenn es um Gott geht, ist die Frage heute doch eher, wie bekommen wir einen Gott ohne autoritäre Erlebnisstruktur, die doch bereits in dem Wort “Gott” sich wiederfindet. Ein Paradoxon würde nicht reichen, ebenso wenig die intellektuelle Zelebration einer Vorstellung von einem ohnmächtigen Gott oder der Ausruf, Gott sei tot. Wie bekommen wir dieses Wesen, wenn wir es denn vor uns haben, dann noch in Einklang mit unserem wissenschaftlichen Weltbild und der Idee der Natur, der wir folgen? Was ist mit KI? Mit der Dimension des Weltalls? Fremden Zivilisationen im All?

Nein, das Christentum wieder aus der Taufe zu heben, weil es als 2.000 Jahre alte Prägung Lösungswege mit sich spült, kann für Manager interessant sein, die Hilfe suchen, nicht aber als Wahrheit.

Wahrheit. Das Schönste an Jesus ist, wir wissen, dass er war, aber nicht genügend, wer er war.

Tobias W. (…) Der Autor hat hier nicht aufgeführt, dass Jesus ein Weltuntergangsprophet war, dass die Bibel in einer Offenbarung endet, die eine Apokalypse ist. Die Fortsetzung ist, für manche, dann zwar das himmlische Jerusalem, das ist aber kein irdisches Reich, keines, was auf dieser Welt ist. Und wenn man diese Gedanken nun modern interpretiert, auch die postulierte Unregierbarkeit westlicher (ehemals christlicher) Staaten, dann könnte man dies auch so interpretieren, dass wir heute in der Endzeit leben, ja sogar im Stadium “der”, einer Art, “Apokalypse”, also im Stadium des Untergangs unserer Art. Warum geht dieser ja so kluge Mann mit keinem Wort auf diese Aussagen Jesu und der Bibel ein…? Und eben auch nicht auf Botschaften oder Ansätze anderer Religionen? (…)

Ich: Sie haben Recht, wir sind dem Abschluss des Buches Bibel näher als je zuvor. Elon Musk weist darauf sehr penetrant hin. Er ist damit in biblischen Maßstäben ein Prophet.

Die Frage ist, geht die menschliche Zivilisation in diesem Jahrhundert unter, oder dauert es noch länger? Wird es einen glückenden Versuch geben auf dem Mars oder einem anderen Planeten? Wie wird sich diese Bevölkerung, wenn es dazu kommt, hier und dort entwickeln? Wie kommen wir in eine Symbiose mit der KI oder wird sie sich von uns entfernen? Oder uns auslöschen?

Für eine persönliche Religion ist der Ansatz der Analyse von Jonathan Rauch auch zu sehr links-soziologisch.

Seine versteckte, also ausgesprochen unausgesprochene und meiner Auffassung nach fundamental falsche Prämisse, nämlich, was der Gesellschaft gut tue, wäre die richtige Religion, ist etwas flach gedacht, das Nützliche sei auch im Religiösen das Wahre und Gute.

Es ist sehr konsumorientiert, konsumistisch und hat nicht viel mit einer jesuanischen Weltanschauung oder gar Ethik zu tun, da sie nicht einmal in die geistige Nähe kommt.

Sie ist eher Menschen als Gott zentriert, dem sie mit Unterstellungen begegnen möchte, um die Situation einer eventuell möglichen Begegnung von vornherein zu entschärfen. Jonathan Rauch hält sich für sehr klug und kluge Menschen für wichtig.

https://www.welt.de/kultur/plus256122070/christentum-ganz-vieles-wurde-ganz-schnell-schlechter-ich-hatte-falsch-gelegen.html#Comments

 

 

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