Künstliche Intelligenz - Gesellschaft, Politik und Ökonomie

6. November 2025
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Künstliche Intelligenz zwingt uns, die gesellschaftliche Architektur neu zu denken – vor allem das Steuersystem. Damit der Mensch in den ökonomischen Kreisläufen einen Platz behält, darf Arbeit gar nicht länger die Last der Finanzierung tragen. Wenn Arbeit nicht mehr besteuert wird, braucht es zweierlei: einen schlankeren Staat mit deutlich geringeren Kosten und eine Verlagerung der Steuern auf den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Im Konsum steckt auch der KI-Anteil – und wird so automatisch mitbesteuert. Solange dieser Wandel weder verstanden noch mehrheitsfähig ist, bewegen wir uns in einem System, das seine eigene Logik verloren hat. In solchen Ordnungen wachsen Frust, Gewalt und Unglück – bis hin zu Kriegen. Dysfunktionale Gesellschaften senden Schwäche aus; Gegner wittern sie. KI verschiebt Wertschöpfung von menschlicher Arbeit zu automatisierten Systemen. Ein auf Arbeit basierendes Steuersystem verliert damit seine Tragfähigkeit. Notwendig sind: (a) ein radikal fokussierter, kostensparender Staat; (b) eine Steuerbasis, die primär den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen trifft – inklusive des darin enthaltenen KI-Anteils. Ohne diesen Umbau operiert die Gesellschaft in einer inneren Unlogik; das erzeugt soziale Spannungen, Gewalt und macht nach außen verwundbar.

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