erste Anmerkung zum Willen zur Macht von Friedrich Nietzsche

“Dem Werden den Charakter des Seins aufzuprägen – das ist der höchste Wille zur Macht. Zwiefache Fälschung, von den Sinnen her und vom Geiste her, um eine Welt des Seienden zu erhalten, des Verharrenden, Gleichwerthigen usw. Daß Alles wiederkehrt, ist die extremste Annäherung einer Welt des Werdens an die des Seins: Gipfel der Betrachtung.” (7 (54), Band 12 Seite 312.

 

Klarer in Jetztzeit ausgedrückt: Schaffe, initiiere eine eigene organische, autopoietische Systemwelt, schaffe so etwas wie Deine Form von KI oder neues Leben, mindestens ein eigenes Unternehmen oder eine Plattform für viele, also ein Welches, was noch nicht da war. Die Betonung liegt bei Nietzsche in der neuen Qualität. Sie liegt also auf der Disruption zum Gegebenen, Vorhandenen. Er meint damit durchaus, um dies von allem Fiktionalen und dem akademischen Gelaber abzugrenzen, dies müsse in einer Welt der Widerstände geschehen – in Abgrenzung zu einer Phantasie oder einer nur in der Schrift imaginierten Schöpfung. Akademisches als Wirkungsbereich gehört nicht wesentlich dazu, eher der Staat, die Unterrichtung der Kinder, die bestialische Wirkung des Krieges. So wohl seine Sicht.

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