Unsere Nachbarn in der Zeitkurve

Elise Sittenfeld
Nr. 33020 Julius Spengel Nr. 33300Herr Sontheim
Nr. 33040

 

http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/fotobestand/z/z_0935.html

Suchte jemand – einigermaßen slow – die Würde eines autonomen Einzelnen in einer Gesellschaft, so könnte er sich hier stundenlang unter Einzelnen umschauen und ebensolche finden, die ihm die Möglichkeit hierzu während der Zeitreise einräumen. Die Bilder sind beredt. Die Kinder sind teils auch als Geschwisterpaar abgebildet.Oder mit der Mutter. Sie schauen in die Kamera oder auch nicht. Die Schrift der Zeit darf der Betrachter hier entziffern, wenn eine Person in verschiedenen Jahren fotografiert wurde. Die Bilder kommen dann gleich hintereinander und raffen die Zeit. Das Brahmsinstitut hat hier ein geniales Facebook geschaffen, wie ich es mir um Mitternacht wünsche.

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Gegen den Moralismus und zuviel Sport

“Von der Systemschau her entsteht das Phänomen Streß, wenn eine oder mehrere Variablen eines Organismus bis zu ihren äußersten Werten angespannt werden, was zu verstärkter Unbeweglichkeit im ganzen System führt.”

Zitiert aus: Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild, Seite 363, Fritjof Capra, Scherz Verlag, 1982

Dies als Kommentar zu “Jogi und Mutti”, Fraktur von Berthold Kohler, Faz, 29.6.2018.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fraktur/fraktur-von-berthold-kohler-zu-merkel-jogi-und-kasan-15666109.html

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USA, Europa und das Verhältnis zum Iran

         Die technoide Hyperwelt spiegelt sich wie in einem Schattenkabinett der Hyperobjektivität in einem nicht länger fest in Blöcken zementierten Gesellschaftlichen.

In einem prä-post-humanen Kontext wird das, gerade weil es viele ärgert, bspw. in der Politik klar, gut ablesbar an den außerordentlichen Verhaltensweisen und Richtlinien des amerikanischen Präsidenten Donald Trump.

Für eine binäre Logik des Entweder-Oder ist seine quantische Vorgehensweise wahnsinnig und dumm zugleich.

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Die USA wollen wieder Sanktionen gegen den Iran in Kraft setzen. Eine Übersicht.

Stand: 11.05.2018 09:41 Uhr Gefunden auf Tageschau.de:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/firmen-iransanktionen-101~_origin-ab21d8b6-90cb-4e09-9a06-6e6b84c12efc.html

Flugzeugbau

Die USA wollen wieder Sanktionen gegen den Iran in Kraft setzen. Sie sollen vor allem Geschäfte von US-Unternehmen mit dem Land unterbinden. Aber auch europäische Firmen könnten betroffen sein. Eine Übersicht.

US-Finanzminister Steven Mnuchin hat angekündigt, den europäischen Flugzeugbauern Airbus und ATR sowie dem amerikanischen Rivalen Boeing die Lizenz zum Verkauf von Passagiermaschinen an Iran zu entziehen. Damit steht die Bestellung von 200 Fliegern von IranAir mit einem Listenpreis von insgesamt 38,3 Milliarden Dollar auf der Kippe. Die Hälfte dieser Aufträge entfällt auf Airbus, 80 auf Boeing. Airbus benötigt für legale Geschäfte mit dem Iran die Exportlizenzen der USA, weil mehr als zehn Prozent der Flugzeugteile aus den USA stammen – von Firmen wie Rockwell Collins, General Electric und United Technologies.

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Augmented reality – SmARPro (Smart Assistance for Humans in Production Systems)

Augmented reality – SmARPro (Smart Assistance for Humans in Production Systems)

Erweiterte Horizonte – Ein technischer Blick in die Zukunft der Arbeit

(von Benedikt Mättig, Jana Jost und Thomas Kirks)

https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2F978-3-662-49266-6%5F5.pdf

Deutschland steuert auf eine gigantische Personallücke zu – Korn-Ferry-Studie

(7.05.2018 von Daniel Eckert)

https://www.welt.de/wirtschaft/article176120863/Korn-Ferry-Fachkraeftemangel-kostet-Deutschland-mehr-als-eine-halbe-Billion.html?wtrid=socialmedia.email.sharebutton

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Gaia und der Pipiismus, Kontextlosigkeit durch Floating, neuer Kontext

http://pipiismus.online/portfolio/gaia

Das Universum und ihr Bild des Sternenhimmels bilden die vertikale Asymptote der horizontalen Globalisierung. Sie weisen in eine unermessliche Verlängerung. Der konservative Idiot wurde von diesem Grauen der horizontalen und vertikalen Universalität befallen; er wählt „on this biofilm of critical zone“ (B.L.) den lokalen Minimalpunkt in einem terrestischen Film für sich aus. Verteidigt wird dieser reservatorische (s. Fußnote in Gesammelte Schriften politisch-juristisch- und literarischen Inhalts bei so manchen Ereignissen der neuesten Zeitgeschichte, Band 1, Seite 86, Georg Christian Gottlieb von Wedekind, 1816, digitalisiert von Google) Minimalpunkt mit abgesonderter Aggressivität gegen den realexistierenden Zusammenhang im Film der Oberfläche des Planeten. Im dem dem Individuum Übergeordneten des Biofilms vollzieht sich damit Autoagressivität in der Biosphäre: u.a. gegenüber einem Floating von jungen Menschen hinein in ihnen neue und komfortablere Kontexte, welches selbst als Aggression interpretiert werden kann. Dieses Floating wiederum muss unserer Auffassung nach reflektiert und eingeordnet werden als Aktivität einer Funktion des „Gaia developement“. (Siehe hierzu http://pipiismus.online/portfolio/gaia und der Unterschied zwischen nicht stabilisierenden Rückkoppelungsschleifen (negatives Feedback) und verstärkenden Rückkoppelungsschleifen (positives Feedback).) Man kann den Begriff des Gaia verwenden oder es auch lassen, um sich von gewissen ideologischen Assoziationen gleich wieder zu lösen, wenn sie sich erschöpft haben.

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Paul Feyerabend telegrafiert an Rudolf Kaehr

http://www.thinkartlab.com/Feyerabend/Feyerabend-Telegram.htm

Paul Feyerabend’s (last) Telegram

6-page telegram from Paul Feyerabend (London) to Rolf Kaehr (Westberlin)

09.12.68 at 14 20

Telegram-1

I am ill. Please let the seminar continue in my absence. Inform Prof

Landmann and Prof Huebner, cancel the hotel reservation and read the

following final message to my class on tuesday 1pm: I am sorry that I

cannot give what

Telegram-2

would have been my last lecture to you. In this lecture I would have

elaborated on Verons argument and would have tried to show that it also

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Der Abstieg aus dem Leitstand, die kleiner werdende Perspektive

Dieses sogenannte Künstliche schafft in Hardware und Software Implikationen, Reflexionen, Wahrheitswerte, Viren, autonome Agenten, ONEs, Netzwerke, Geld, die Emanation komplexester Welten, die mehrwertig zum Menschen stehen. Ihr Verhältnis zum Menschen und wenn genauer, zu welchen Individuen und Persönlichkeiten dieser Menschheit jeweils, steckt noch in der Klärung und meistens außerhalb der Definition. Somit sind sich Mensch und Maschine einerseits sehr nah, ihre Beziehungen finden massenhaft statt, anderseits passiert gerade der Auszug des Menschens aus dem Leitstand. Daran ändert auch der Zwilling, der virtuelle Leitstand nichts. Der Mensch tauscht Überblick gegen phasenweisen Einblick.

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Blockchain-Kryptologie, Long-Term Stock Exchange (LTSE)

Die Blockchain-Kryptologie und ihre Konsensreligion rebellieren gegen das Melken der Masse an Lebewesen, die sich in der Datenwelt des Internets bewegen. Desgleichen auch Prominente Silicon-Valley-Investoren, die der US-Börsenaufsicht SEC harte Nüsse zu knacken geben. (Siehe 24.04.2018 von Arvid Kaiser, Tempolimit für Aktiengesellschaften, Silicon-Valley-Stars planen eine Anti-Börse; http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/marc-andreessen-unterstuetzt-long-term-stock-exchange-a-1204526.html ; https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-23/andreessen-costolo-want-wall-street-to-adopt-a-longer-view) Sie wollen ein Gegenmodell zur Wallstreet etablieren mit Anreizen für langfristig orientiertes Investieren. Der kurzsichtige Erfolg, der der Gemeinschaft teuer kommt, weil die langfristigen Folgen unterschlagen werden, soll in der Long-Term Stock Exchange (LTSE) nicht länger strukturell regieren. Das Melken geschieht durch traditionelle Unternehmen wie Facebook, die eine zentralisierte Gestalt und horizontale Hierarchie aufweisen. Die Techologien auf der Blockchain versprechen gegenüber der ersten Generation eine neue Kultur und einen entscheidenden Kampf der Weltmodelle, der mit diesem Generationswechsel wieder neu ausgetragen wird.

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Der Begriff „Klassik“

Der Begriff „Klassik“ verfemt die Vergangenheit. Siehe F.N. Frühjahr 1888, Text 14(35): „Man möchte sagen, dass der Begriff >klassisch< -, wie ihn Winkelmann und Goethe gebildet hatten, jenes dionysische Element nicht nur nicht erklärte, sondern von sich ausschloss: und —-„

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Neues von der European Political Strategy Centre“ (EPSC)

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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/kuenstliche-intelligenz-weckruf-fuer-die-zukunft-europas-15558057.html

Siehe aber auch das hervorragende Buch Smart Maschinen von Ulrich Eberl, gibt einen 360 % Blick in den globalen Stand von Robotic. https://zukunft2050.wordpress.com/ 2016. Der Eindruck, der dort von der globalen Forschungslandschaft für KI sich abbildet, sieht für Europa positiver aus. Was in Europa immer fehlen wird, ist die r e c h t z e i t i g e u. m a s s i v e Integration und Umsetzung in die Ökonomie, proof of market.

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Bruno Latour 2018 – deutet Populismus und Massenmigration

Willensbekundungen müssen für Intellektuelle eine Realitätsflucht sein. Diese lässt sich dann wiederum von einem Intellektuellen deuten. Damit ist ausgerechnet der Intellektuelle wieder näher an der Realität als derjenige, der seinen Willen öffentlich bekundet. Der Intellektuelle vertritt damit ein geschlossenes System, anders gesagt, einen verquasten Chauvinismus gegen ein offenes System allgemeiner Willensbekundung. Was man daraus lernt, der Intellektuelle hat ein Problem mit Menschen, die ganz praktisch wissen, was sie wollen. Wer von den beiden weiß was?

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Die Perlenfischer – Arie von Nadir – George Bizet

mein Coming out als Opern-Fan

“11 – 49 – 319 Aus dem ungeheuren Bereiche der Kunst, welches antideutsch ist und bleiben wird und von dem ein für alle Mal deutsche Jünglinge, gehörnte Siegfriede und andere Wagnerianer ausgeschlossen sind: – der Geniestreich Bizet´s, welcher einer neuen – ach, so alten – Sensibilität, die bisher in der g e b i l d e t e n Musik Europas noch keine Sprache gehabt hatte, zum Klang verhalf, einer südlicheren, brauneren, verbrannteren Sensibilität, welche freilich nicht vom feuchten Idealismus des Nordens aus zu verstehen ist. Das afrikanische Glück, die fatalistische Heiterkeit, mit einem Auge, das verführerisch, tief und entsetzlich blickt; die lascive Schwermuth des maurischen Tanzes; die Leidenschaft blinkend, scharf und plötzlich wie ein Dolch; und Gerüche aus dem gelben Nachmittage des Meeres heranschwimmend bei denen das Herz erschrickt, wie als ob es sich an vergessene Inseln erinnere, wo es einst weilte, wo es ewig hätte weilen sollen…

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der graue Löwe in der Luft

2. Traum nächster Tag.

Ich saß hinten im Auto.
Blickte durch das Seitenfenster.
Einen grauen Löwen in der Luft. Vis a vis.
In Höhe der Baumwipfel. Es gab aber wohl keine,
einfach Landschaft. Vielleicht auch Häuser.

Ich telefonierte gerade mit meinem Vater.
Meine Begleiterin hat auch den fliegenden Löwen gesehen.
Ich habe ihn ihr mit dem Finger gezeigt.
Mein Vater war wild entschlossen,
ein Investment zu tätigen. Ich kann mich nicht erinnern, welches und warum.

Der Löwe hatte für einen Löwen
die übliche Größe. Seine Gestalt war etwas holzschnitzartig.

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Paris, unsere Kleopatra des Westens und der neudeutsch muslimische Spießer

Zivilisiert zu leben reicht nicht. Nun muss das Zivilisatorische doch verteidigt werden.

Wir, die in ihren Augen Unzüchtigen und Lasterhaften, die Fluchtherbergenden der arabischen Welt, werden zum Angriffsziel. Paris, unsere Kleopatra des Westens, von den Orks geschändet.

Wenn am Tag danach in unserer Drogerie Rossmann die Kassiererin mit Kopftuch ihre Meinung durch das aufgesetzte Kopftuch zeigt, und uns dabei vorgaukeln möchte, sie könne so tun, als ob wieder nichts, was mit dem Islam zu tun habe, geschehen wäre, und sie, wenn sie sich die Freiheit nimmt, mit ihrem Kopftuch demonstrativ ihre Religion in die Öffentlichkeit zu tragen, so dabei weiter vorspielen kann, als ob sie unter dem Kopftuch als Person nicht existiere und keinerlei Verantwortung für das, was durch ihre Glaubensbrüder geschieht, träge, solange sie meint, sie könne sich mit ihrer gezeigten Religiosität zu dem Massaker in Paris irgendwie, trotz einem Kopftuch auf dem Kopf, indifferent, also vollständig inhuman verhalten, solange wird sich nichts ändern und ein Massaker auf dem nächsten folgen. Ein Kopftuch ist im Verbund mit einer gesellschaftlichen Weigerung dieser Religionsgemeinschaft, für ein humanes, letztendlich abendländisches Weltbild einzustehen, seit längerem schon kein weltanschaulich neutrales Insignium mehr sondern in den westlichen Metropolen einfach pietätlos.

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