Dieser Krieg ist aus Langeweile entstanden.

29. Juni 2022
Geschichte , heute aktuell , Kommentare , Russischer Angriffskrieg , Ukraine , Zeitgeschehen
, , , , , , , , ,
0

Russland hätte längst nuklear bombardieren können in der Ukraine. Ist bisher aber nicht geschehen.

Somit ist auch ein konventioneller Krieg zwischen der NATO und Russland denkbar. Genau darauf stellt sich die NATO nun richtigerweise ein.

Russland kämpft nun seit 2 Monaten konventionell mit vollem Einsatz mit einem Raumgewinn von der Flächengröße von Friedrichshain/Kreuzberg, während es an anderer Stelle diesen Raumgewinn wieder abgibt, bzw. verliert. Es ist wie ein Spiel, man kann es nuklear beenden, d.h. die Figuren vom Tisch fegen. Oder man spielt es einfach nicht nuklear und man hat einen Krieg, mit aller Spannung und all dem Adrenalin, welches Putin so lange vermisst hat. Putin langweilte sich doch einfach.

Stellen Sie sich mal vor, wie langweilig es sein muss, mit diesen Figuren jahrelang an einem Tisch zu sitzen, ohne dass es zu einem Krieg kommt. Das muss doch furchtbar sein. Also hat die Langeweile immer wieder einen kleinen oder größeren neuen Krieg geboren. Jetzt wollte es Putin wirklich etwas spannender haben – so wie in den Geschichtsbüchern.

Dieser Krieg ist aus Langeweile entstanden, in Bezug auf die Energien also eher ein non fossiles Konzept für einen Krieg. Auch die Gesellschaften im Westen hatten extreme Langeweile, sind doch abgesehen von den Pflegekräften während Corona fast eingeschlafen. Digitalisierung und Kohlendioxidbremse begeistern nicht, jedenfalls nicht fortwährend.

Krieg rüttelt die Menschen auf. Krieg hat seine eigenen Paradoxien, was ganz simples und als menschliches Ereignis, sehr komplex, fokussiert er auf das Wesentliche und erweitert damit den Geist. Lesen Sie oder hören Sie die Ilias. Sie sehen dann den Menschen und seine Götter, sowie seine Leidenschaften. Die Götter haben in der Ilias auch Langeweile, Eitelkeiten.

Darin sind wir göttlich geworden und für die Behebung der Langeweile und die Pflege der Eitelkeit, meist dort noch vor dem Fernseher, zerstören die Moskowiter die Kultur/Zivilisation der Ukraine.

Letztendlich ist die Entscheidung, ob man einen Krieg nuklear führt bzw. beginnt oder später umsattelt auf nuklear, eine, die gar nichts Spezielles mit NATO und Russland oder mit der Ukraine zu tun hat.

—————————————————————————————————————

Jürgen H. schreibt in Die Welt: Das deutsche Wirtschaftswunder war nur durch die enge Westbindung und durch den Schutz der Abschreckung unserer NATO möglich geworden. Adenauer hatte alles richtig gemacht. Ohne die Westbindung wäre ganz Deutschland sehr schnell zu einem unfreien Vasallenstaat Russlands mutiert. Ohne eine starke NATO wäre der Wohlstand und die Freiheit Deutschlands in großer Gefahr und unser freiheitliches, selbst bestimmtes Leben für immer beendet! Was würden wir tun und wie würden wir Deutschen leben ohne unsere Freiheit? Freiheit ist nicht alles, aber ohne Freiheit ist alles nichts!

Robert L. schreibt in Die Welt:  Na wie oft hat man gewarnt, aber die Regierung haben die Gelder lieber ins Sozialsystem gepumpt, wo es versumpft ist. Für jeden Mist war Geld da. Aber die Essentiellen Dinge, günstige Energie und Infrastruktur, sowie Sicherheit wurden ausgetrocknet. 20 Jahre hat Europa Party gefeiert und sich an der Globalisierung eine goldene Nase verdient. Jetzt sieht man wie kurzsichtig das war. Was nützt das eBike auf den Fahrradparkplatz und der Neue Baum Mitte in der Strasse, wen Clan Kriminelle die Strasse kontrollieren und die Russen einmarschieren?

Oktopus schreibt in Die Welt: Zudem ist Russland sehr rohstoffreich. Wir lernen gerade, dass unsere Wirtschaftskraft nicht viel Wert ist, wenn sie nicht permanent mit günstigen Rohstoffen gefüttert wird. Im Moment sitzt Russland da am längeren Hebel.

Stefan S. schreibt in Die Welt: Vielleicht wird die Ukraine deshalb unterstützt, um die russische Armee zu schwächen, damit wir Zeit gewinnen um nachzurüsten.

Nemesis schreibt in Die Welt: In der ersten Phase sollte die Nato alle benötigten Waffen an die Ukraine schnell und in ausreichende Menge liefern. Auch wenn die Ukraine kein Nato Mitglied ist, steht sie stellvertretend für unsere Ostflanke, und schenkt uns die Zeit, um unsere alten Fehler der naiven Abrüstung zu beheben.

f.Society schreibt in Die Welt: Man kann den Ukrainern nur unendlich dankbar sein, dass sie einerseits gezeigt haben wie verwundbar die rote Armee ist, und dass sie außerdem deren konventionelle Kräfte stark dezimiert. So haben die europäischen Staaten nochmal Zeit aufzuwachen und bei der Rüstung nachzulegen. 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus239601759/Mehr-oder-weniger-blank-Dieser-Satz-gilt-europaweit-fuer-die-Nato.html?dicbo=v2-fb42e7b5b95a369df8a708b27b2fb6dd&cid=kooperation.article.outbrain.desktop.AR_1.welt#Comments

Hey, like this? Why not share it with a buddy?

Related Posts

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: