Der Weltfrieden hat keine Kleider mehr.

Es ist nicht so, dass es nichts mit uns zu tun hat und wir uns deshalb zurückziehen.

Wir sind in Afghanistan seit 20 Jahren engagiert, die Zeitspanne einer Generation lang. Engagement prägt den Engagierten wie das Objekt des Engagements. Allerdings gilt auch, Hochmut führt zu Verachtung, Verachtung macht skrupellos und kommt vor dem Fall.

Man kann in den Raum stellen: Die nächste westliche Generation hat das Engagement vor Ort mitten im Geschehen nicht übernehmen wollen. Möglicherweise hat das Interesse oder auch die Basis des Interesses, nämlich umfassende Information und mehr Bildung über dieses Gesellschaftsprojekt gefehlt. Es deutet auf ein Versagen der Medien hin. Medien berichten nur Katastrophen, Attentate, Kurzatmiges, Schreckliches und selten darüber, wie viele Kinder zur Schule gehen, wie die Gewalt in Familien nachlässt, wie sich die Sterblichkeit in einem Land entwickelt, die Lebenserwartung, das Nachtleben in Kabul, das Fernsehwesen, der Breitensport usw. auch die Religion.

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Afghanistan, die Phrase Hindukusch, die Taliban und Norbert Röttgen

Es kann, es wird schlimmer kommen.

Manchmal ist eine Kolonisation – wie in Afghanistan durch die Russen, dann durch den Westen geschehen – teuer an Geld, Menschenleben und ausbleibendem “Fortschritt”.

Nüchternheit hält der Westen nicht aus. Hier wurden nur falsche Erwartungen enttäuscht.

Die jetzige Abgabe / der Verlust der Kontrolle hingegen wird heillos sein, unberechenbar, gefährlich und damit die größere Dummheit.

Die unter dem Treiben der Steinzeitmänner lagernden Bodenschätze für die High tech – Zukunft und Gegenwart gehen bald an die Systemkonkurrenz des Westens, an China, Iran und Nordkorea. Norbert Röttgen wird in allen Punkten Recht behalten. 

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