Dass immer noch die Juden die Juden sind…

Im folgenden gebe ich in dankbarer Erinnerung an Hans Magnus Enzensberger und meine Schulzeit am Rivius Gymnasium mit dem Deutsch und Philosophielehrer Karl Heinz Klosner, in Ausschnitten, einen bemerkenswerten und ruhigen Newsletter (25.10.2023) von Benedict Neff wieder, Neue Züricher Zeitung.

Es brauchte ein Massaker in Israel, um der deutschen Öffentlichkeit klarzumachen, dass immer noch die Juden die Juden sind.

(…)

Ein schmales Bändchen von Hans Magnus Enzensberger wirkt wie ein Kommentar zur Zeit oder gar wie ihre Vorwegnahme, manche Essays sind über dreissig Jahre alt. In «Die Grosse Wanderung» schreibt Enzensberger: «Nirgends wird die universalistische Rhetorik höher geschätzt als hier. Die Verteidigung der Einwanderer tritt mit einem moralischen Gestus auf, der an Selbstgerechtigkeit nichts zu wünschen übriglässt. Losungen wie ‹Ausländer, lasst uns nicht mit den Deutschen allein!› oder ‹Nie wieder Deutschland› zeugen von einer pharisäerhaften Umpolung.»

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Hessenwahl, das letzte Aufbäumen der SPD – das Wahlkampfvideo der SPD in Hessen

Völlig niveaulos, das Wahlkampfvideo der SPD. Aber für die Wahlergebnisse würde ich deshalb für die CDU nichts fürchten.

Den Niveaulosen wird nur vor Augen geführt, dass sie fast genau so gut CDU wählen können, wenn sie der AfD keine Stimme geben wollen.

Die SPD ist ja zu gar nichts eine Alternative, nicht einmal für die Niveaulosen. Zudem tatsächlich stets an den Realitäten in der Bevölkerung vorbei.

Die Niveaulosen haben in gewisser Weise nicht ganz unrecht; immerhin ist ihnen der Bezug zu sich selbst nicht verloren gegangen und sie bilden die Mehrheit. Die Niveaulosen bestimmen immer deutlicher die Realitäten in D und generieren mehr Mehrheiten zu dem, was gerade gefragt ist. Frau Wagenknecht und ihre Schergen im Öffentlich Rechtlichen würde ich zu den Ideologen der Niveaulosen zählen, ebenso die Klimakleber.

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#NordStream und Tino Chrupalla. In anderen Worten “deutsche Energiesouveränität” als Schildbürgerstreich.

Was ist das denn für ein Wording "#Energiesouveränität"?

Wenn das #Gas aus #Russland kommt, ist Deutschland in der Energie #souverän? Was haben Sie denn für ein unsouveränes Verständnis von Souveränität für #Deutschland?

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Die suboptimale Nähe mancher AFDler zu Russland

@Ganesha_der schreibt auf Twitter: Ich finde auch die Russland Nähe mancher Afdler zu Russland sagen wir mal suboptimal, aber du übertreibst hier masloß, ich kenn genug AfDler, die wie ich weder pro Ukraine noch pro Russland sind, sondern wissen, das es in diesem Krieg nicht die guten oder die bösen gibt. Replying to @Ganesha_der and @Lisa_Viaalpina Sie sind ein Opfer der Muster Ihrer Intelligenz, die vermeintlich die Dinge noch im Lot sieht. Dieses Bekannte, die Ordnung ist dahin. Es gibt tatsächlich Gute und Böse in diesem Krieg. Genauso wie es auch heute ein Erdbeben in Marokko gab. Mensch zu Mensch Erläuterung: Die Erfahrung einer lang andauernden Ordnung synchronisiert Ihre Spiegelneurone. Diese verhalten sich zu einer vermeintlich noch existierende Ordnung. Ein toter Spiegel tanzt “vor Ihren Augen”. Weiterlesen..

Benjamin Carter Hett – Was beim Kampf in der Ukraine auf dem Spiel steht.

“… Der Ausgang des Krieges kann ein Indikator für die allgemeine Entwicklung sein. (…) Die demokratischen Staatschefs der Dreißigerjahre mussten lernen, dass Hitlers Forderungen nicht begrenzt waren und man mit ihm nicht verhandeln konnte. Obwohl wir das im Moment nicht mit hundertprozentiger Sicherheit wissen können, vermute ich, dass Putin ähnlich denkt: Er wird nehmen, was er kriegen kann. Und er wird weitermachen, bis er gestoppt wird. (…)

Die Rechte in den USA ist zunehmend pro Putin und pro Orbán. Im Moment sind sie in einer unangenehmen Lage, weil die öffentliche Meinung auf der Seite der Ukraine ist. Sollte Russland gewinnen, fühlen sich diese Leute ermutigt. Das wäre eine weitere Bedrohung für die amerikanische Demokratie. Und ich stelle mir vor, dass ähnliche Dinge mit der AfD und anderen rechten Gruppen in Europa passieren würden. Das ist es, was beim Kampf in der Ukraine auf dem Spiel steht. Wir sollten nicht Chamberlains Münchner Fehler machen und uns von der Ukraine zurückziehen. Eine ukrainische Niederlage wäre eine globale Katastrophe für die Demokratie.”

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