Putin kalt gestellt. Warum die Ankündigung des Weltuntergangs nicht stattgefunden hat.

10. Mai 2022
Geschichte , heute aktuell , Zeitgeschehen
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Innenpolitik in der Außenpolitik wird dann das absolute Maß aller Dinge, wenn obendrein aus der leicht verschrobenen Weltsicht etwas haushoch daneben geht. Das ist in der Familie doch nicht anders. Gibt es einen nicht mehr abwendbaren Schaden für die ganze Familie, wird Familien-Innenpolitik betrieben. Nach außen hält man zwar zusammen, hält sich aber bedeckt, wenn die Phase der ersten Wutausbrüche vorbei ist und der Schaden immer größer wird. Genauso ist es im Kreml und den Strukturen, die den Kreml halten. Im Inneren sieht die Sache ganz anders aus.

Ein Krieg findet nicht nur nach außen gegen andere Länder statt, sondern hat in einem Imperium  wie Russland innenpolitische Gründe. –  Den vielen ratlosen, charakterlich narzistisch geprägten westlichen Experten, die Totalitarismus leider nicht verstehen, muss man wohl die einfachsten Dinge erklären.

Seit längerem wird aus verschiedenen Quellen kolportiert, dass es neben der Fraktion der unbelehrbaren Putinanhänger, die ihn als Person “fetischieren”, eine stark wachsende Fraktion gibt, die ihn kalt stellen möchte.

In einfachen Worten: Putin hat nicht mehr die Macht im Kreml, die ihm von der westlichen Presse die ganze Zeit untergeschoben wird. Putin wurde gesagt, du sagst nichts, was du nicht mit uns abgesprochen hast. Putin ist noch da, aber kalt gestellt.

Die Fraktionen im Machtzentrum FSB stehen mindestens mittlerweile im Patt zueinander.

Das Militär findet diesen Krieg sowieso unmöglich. Der Selbstzweck des Militärs lag nicht im Kriege führen, sondern in der Bereitwilligkeit zur Korruption.

Kriege entblößen das Rätsel und das Geschrei beginnt, wie konnte sich das Militär zum Potemkinschen Dorf aushöhlen? Warum verschwand hinter der Fassade alles mögliche? Da war doch was, wo ist es hin? Wer hat es genommen? Oder war da nie was? Aber, da müsste doch etwas sein. Diese Fragen will niemand in einer Machtstruktur haben, auch wenn die Macht von Banditen gehalten wird. Nachforschungen haben unter Banditen nicht die Aufgabe, den Dieb zu halten.

Die eigentliche Macht in Russland liegt da, wo Putin herkommt, bei den Geheimdiensten. Vermutlich läuft im Hintergrund die Wiederholung der Geschichte, diesmal nicht in den USA mit Nixon, sondern mit Putin im Kreml: der Kniefall mit Kissinger zum Gebet.

Nachtrag 13. Mai, 2022: Putin möchte jetzt gern die Situation einfrieren, so lässt sich heraushören, und seine beiden Zwerge, Olaf und Immanuel vom Festland und dessen westlicher Kante, sollen das als Sprachrohr des Kreml diplomatisch vorbereiten und gegen das Militärbündnis AUKUS halten, damit Putin, kurz bevor sein Angriff zusammenbricht, einen Waffenstillstand “gewähren” kann als Zar. Natürlich werden das Olaf und Immanuel als Claqueure Putins, dumm wie Brot sie beide sind, befürworten; es ist so schön bequem, konsumfreundlich und verspricht vielleicht einen Platz an der Sonne in der Wählergunst, den beide Großkopferte doch bitter nötig haben. Und siehe da, Putin hat trotz schlechtester Performance zwischenzeitlich genau seine Etappe im Kriegsziel erreicht. Und dann geht es gleich anderswo weiter. Niemand konnte das ahnen, dass es wieder passiert! Man hätte doch gedacht, Putin hätte etwas gelernt. Wie wäre es, wenn heute unsere Politiker etwas lernen und nicht ständig an Vergessen leiden?

Und wieder Olaf und Immanuel oder irgendwelche Nachfolger dieser Antihumanisten, die von Respekt schwafeln, nicht bis 3 zählen können oder nicht wollen, weil sie nicht sollen, huldigen im Ergebnis dem Autoritarismus und Faschismus und breiten ihm, dem Faschismus, die Bahn.

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